Ein kleiner Junge sitzt vor einer Frau und stützt das Gesicht in die Hände.

Das Vergessen vergessen: Drei einfache Methoden für den Unterricht

Der Verlust von Informationen oder Erinnerungen. Gerade in der Schulzeit werden oftmals Hausaufgaben, wichtige Termine wie der Elternsprechtag oder das Mitbringen von Unterrichtsmaterialien selbstverständlich unbeabsichtigt „vergessen“.

Es gibt viele Theorien im Bereich des Vergessens, sei es die Spurenverfalltheorie, die Interferenztheorie oder Theorie des evolutionären Denkens. Jede einzelne von Ihnen geht auf ein spezielles Gebiet ein und versucht dort den Ursprung des Vergessens aufzudecken.
Gerade die Strategie der Denkweise, dass unserer Gedächtnis Informationen löscht, die nicht mehr benötigt werden, ist faszinierend.

Inhalt
Es sitzen mehrere Schüler hintereinander an einzelnen Tischen. Im Vordergrund ist ein Mädchen welches den Kopf in die Hände stützt.

Der Prozess im Gedächtnis

Überlegen Sie einmal zurück, was Ihre älteste Erinnerung ist:
Ist es die erste Geburtstagsparty mit Freunden oder doch eher der erste Schultag?
Und was war mit der Zeit davor? Und dazwischen?
Dies hängt mit verschiedenen Prozessen in unserem Gehirn zusammen.

Alle Informationen, die wir durch unsere Sinnesorgane aufnehmen, ob bewusst oder unbewusst, werden zunächst im sensorischen Gedächtnis geleitet. Viele Informationen werden automatisch gelöscht, vor allem die, die wir nicht bewusst wahrnehmen. Bleiben jedoch Infos vorhanden, gelangen die zunächst in das sogenannte Kurzzeitgedächtnis

Von diesem Trakt des Gedächtnisses gelangen nur ein paar Informationen in das sogenannte Arbeitsgedächtnis. In diesem Prozess wird die Abspeicherung auf das Langzeitgedächtnis vorbereitet und die Informationen mit evtl. vorhandenen Erinnerungen verknüpft. Werden Informationen gezielt wiederholt oder geübt, gelangen diese auch letztendlich in das Langzeitgedächtnis. Sind Informationen hier einmal angekommen, können diese eventuell ein Leben Lang abgerufen werden. Erweisen sich jedoch die erneuten Wiederholungen und Übungen als nicht wichtig, werden diese von dem Gedächtnis nach einer gewissen Zeit gelöscht.


Fassen wir also zusammen:  
Um Gelerntes in das Langzeitgedächtnis zu befördern, müssen die Informationen immer wieder angesprochen und wiederholt werden. Was wiederholt wird, bleibt stärker im Gedächtnis vorhanden. Werden Informationen nicht wiederholt, wird Platz gemacht für anderes Wissen.

Das Vergessen im Unterricht vermeiden

Im Laufe der Schulzeit werden ein Haufen an Informationen den Schülern beigebracht.
Nun wissen wir, dass diese Infos allerdings wiederholt und geübt werden müssen, um einen festen Platz im Gedächtnis zu erhalten. Geschieht dies nicht, verblassen die Erinnerungen nach einer gewissen Zeit.

Nutzen Sie verschiedene Strategien in Ihrem Unterricht, um mittels Wiederholungen das bereits Gelernte im Gedächtnis zu verankern.

Eine Frau erklärt vier Kindern etwas an einem Torso

Visualisieren wie Profis

Wie bereits erwähnt, lassen sich viele Informationen erst durch eine Verknüpfung mit anderen Gegenständen so richtig verankern.
In Fächern wie Biologie z.B. lassen sich viele Informationen perfekt an naturgetreuen Modellen, Nachbauten oder Experimenten erklären.
Gewinnen Sie mittels dieser Produkte die volle Aufmerksamkeit Ihrer Schüler und helfen Sie ihnen die Informationen in ihrem Langzeitgedächtnis abzuspeichern.

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